Unsere Bioland zertifizierte Solawi Gärtnerei liegt zwischen Nierstein-Schwabsburg und Dexheim. Das Team besteht aus zwei gelernten Gärtner:innen sowie Hilfskräften, die in Teilzeit arbeiten. Das Land wird zum Großteil vom Biolandhof Borngässer gepachtet, mit dem wir auch eng zusammenarbeiten. Unter anderem baut er auf weiteren Flächen für die Solawi Kartoffeln sowie Roggen, Weizen und Dinkel an.
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Kurzinfos zur Gärtnerei der Solawi Feldkultur:
- Die Fläche unserer Gärtnerei beträgt ca. einen knappen halben Hektar.
- Das Herzstück der Gärtnerei bilden 120 Dauerbeete sowie weitere Kräuterbeete und Flächen für Zwiebeln und anderes Lagergemüse.
- In unserem Folientunnel (ca. 8 x 18 m) werden im Sommer und Herbst Tomaten, Gurken und Aubergienen angebaut, im Frühjahr und Herbst Rote Beete und allerlei Salate.
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![Der Folientunnel](https://solawi.feldkultur.org/wp-content/uploads/2021/10/1024-769.jpg)
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![Unsere Gärtnerei Unsere Gärtnerei](https://solawi.feldkultur.org/wp-content/uploads/2022/07/Gaernerei_Gross-edited-2.jpg)
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Biologischer Anbau und ökologische Prinzipien
Nachhaltige Bodennutzung ist uns sehr wichtig. Darum orientieren wir uns an Permakultur-Prinzipien und einer effektiven Nutzung von Wasser. Wir befinden uns derzeit in einem Planungsprozess, wie wir außerdem Agroforst-Prinzipien für uns nutzen können.
- Wir arbeiten bio-intensiv und mit Ausnahme weniger Hilfsmittel wie einer Fräse und einem Mulcher größtenteils in Handarbeit. Inzwischen bewirtschaften wir eine Teilfläche auch mit dem Traktor.
- Wo es möglich ist, nutzen wir Methoden, um unseren Acker klimaresilienter zu gestalten: z.B. Silage-Mulch, begrünte Wege und Untersaaten.
- Bei der Bewirtung der Beete nutzen wir Staffelanbau-Techniken (Mischkultur) um die Nutzung der Beetfläche zu optimieren, die Vielfalt des Nahrungsnetzes im Boden zu fördern und möglichst viel Photosynthese auf dem Beet zu ermöglichen.
- Im Zentrum der Gärtnerei befindet sich ein Wildblumenstreifen (Swale) mit einer regional angepassten, mehrjährigen und bio-zertifizierten Blühmischung. Diese dient dem Rückhalt und der Versickerung von Regenwasser bei hohen Niederschlagsmengen.
- Neben dem Folientunnel gibt es eine zweite Wildwuchs-Zone, in welcher Insekten einen Rückzugsort sowie Nahrung finden, aber auch bodenbrütende Vögel ihre Nester bauen und sich die Mauswiesel ungestört aufhalten können.
![Blühstreifen](https://solawi.feldkultur.org/wp-content/uploads/2022/07/Bluehen-1024x768.jpg)